Donator-gebundene Elektronenspins in einer isotopisch angereicherten 28Si:P Matrix weisen bei niedrigen Temperaturen eine ultra-lange Spinkohärenz vor. Ursache hierfür ist der nicht-existente Kernspin des Hostmaterials, wodurch eine Unterdrückung der Hyperfeinwechselwirkung auftritt.
Wir untersuchen optisch die Adressierbarkeit, die optischen Auswahlregeln und die Kohärenzzeit der Donator-gebundenen Elektronen in diesem Materialsystem.
Zusätzlich zu den Standardmethoden, wie Photolumineszenz oder Hanle-Depolarisations- Messungen, werden wir die Halbleiter Spinrauschspektroskopie anwenden. Langfristig wird zudem auf Basis von 28Si:P die Möglichkeit der Verschränkung zweier Festkörpersysteme als potentieller Quantenrepeater getestet.